Energieverluste in Altbauten lassen sich vermeiden

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By : moovin |Juli 26, 2017 |Blog |Kommentare deaktiviert für Energieverluste in Altbauten lassen sich vermeiden

Das Wohnen im Altbau ist heute so beliebt wie selten. Doch wird das Wohnen in so begehrten Immobilien schnell teuer, denn die Energiekosten sind durch hohe Decken und schlechte Isolierung höher als in einem modernen Gebäude. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich der Energieverbrauch aber deutlich senken und neben einem positiven Effekt für die Umwelt, steigert sich auch die Energieeffizienz und es lässt sich bares Geld im Haushalt sparen.

Rund 88 % aller Deutschen leben in einer Immobilie, deren Baujahr auf vor 1990 datiert. Viele Gebäude stammen somit aus einer Zeit, in der das Energiesparen noch kein so relevantes Thema war wie heute und man dementsprechend beim Bauen nicht darauf geachtet hat, wie sich der Verbrauch von Energie möglichst gering halten lässt. Heute ist man da schon weiter: Seit Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung gibt es strenge Auflagen, wie Heizenergie eingespart werden muss und beim Besitzerwechsel von Immobilien werden unter Umständen auch Modernisierungen zur Pflicht.

Wer aber nun in einer Wohnung lebt, deren Energiekosten wegen ihres Alters nicht optimal sind, der kann mit ein paar einfache Spartipps die Energiebilanz deutlich verbessern. Besonders viel Heizenergie geht in der Regel über Wände und Fenster verloren, so dass es Sinn macht gerade hier über leicht zu realisierende Maßnahmen nachzudenken.

Wenn die Wärme durch die Wand geht

Geht es um die Wände, so empfehlen Architekten oftmals eine Außendämmung. Hier gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die von Kunststoff bis zu Naturprodukten reichen, die von außen an der Fassade befestigt werden. Doch gerade bei Altbauten ist das nicht immer möglich und so gibt es mit der Möglichkeit ein wärmedämmendes Vlies unter Tapeten zu verwenden eine einfache und deutlich kostengünstigere Möglichkeit beim Heizen zu sparen.

Dieses Vlies lässt sich überstreichen und auch Tapete haftet darauf, was eine Verwendung im Innenraum zum Kinderspiel macht. Der Effekt ist dabei beachtlich, denn das Vlies koppelt den Raum von den kalten Außenmauern ab und so müssen diese nicht erst erwärmt werden, bis im Raum eine angenehme Wärme entsteht.

Schwachstelle Fenster

Ein anderes großes Problem stellen bei Altbauten oft die Fenster da. Ein kompletter Austausch von Fenstern ist eine teure und komplizierte Sache, doch auch hier gibt es einfachere und kostengünstigere Tipps, die effektiv sind und sich schnell realisieren lassen: Mit einer vom Fachmann aufzubringenden, transparenten Isolierfolie auf den Fenstern lässt sich die Wärmeabgabe über Fenster nach draußen deutlich reduzieren. Ist diese Folie erstmal aufgebracht, ist sie quasi nicht mehr zu sehen, da sie die Transparenz der Fenster in keiner Weise beeinträchtigt. So eine Spezialfolie lässt 99% der ultravioletten Strahlung der Sonne außen vor, was dazu führt, dass im Sommer die Hitze draußen bleibt, Dank der isolierenden Wirkung die Wärme im Winter aber im Raum bleibt. Ergänzend zu dieser Maßnahme hilft es auch immer nach undichten Stellen an den Fenstern zu suchen und diese mit Dichtungsbändern ganz einfach abzudichten.

Nachrüsten leicht gemacht

Auch durch nicht isolierte Rohre geht im Haus Wärme schnell verloren. Entsteht die Wärme im Keller und wird über Rohre in die Wohnungen gebracht, kommt nur ein Teil der gewonnenen Wärme da an, wo er hin soll. Der Rest geht auf dem Weg zum Ziel verloren. Mit einer einfach anzubringenden nachträglichen Rohrummantelung ist dieser Verlust einfach auszugleichen.

Ein Lüfter mit Wärmerückgewinnung ist eine weitere hilfreiche Maßnahme, die gerade wenn es um das Lüften geht, dabei hilft den Wärmeverlust zu reduzieren. Lüften muss sein um ein angenehmes Raumklima zu schaffen und Schimmelbildung in Wohnungen vorzubeugen. Mit einem solchen Lüfter, der mittels Kernbohrung in die Außenwand eingesetzt wird, bleiben 70% der Wärme, die beim Luftaustausch nach draußen geht Dank eines Wärmetauschers erhalten. Somit wird die frische Luft, die von außen einströmt, direkt im Gerät mit der bereits erzeugten Wärme der nach außen strömenden Luft aufgeheizt.

Nicht zuletzt lässt sich auch im Bereich der Heizpumpen etwas verbessern. Neue, sparsame Heizpumpen werden sogar von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert und helfen dabei Energie zu sparen. Solche Pumpen gibt es schon für wenige hundert Euro und durch ihre hohe Effizienz haben sich diese Anlagen in der Regel schon nach wenigen Jahren komplett amortisiert.

Darum ist Energiesparen immer sinnvoll

Mit diesen Spartipps ist es also nicht schwer auch in Altbauten Energie zu sparen und die Heizkosten zu senken. Gerade im Hinblick auf die Vermietung oder den Verkauf einer Immobilie sind diese einfach umzusetzenden Maßnahmen eine interessante Angelegenheit, denn Wohnungen und Häuser, deren Energieverbrauch niedrig ist, sind bei Mietern und Käufern beliebt. Damit Interessenten für eine Immobilie dies auch direkt erkennen, gibt es mittlerweile den Energieausweis, der übersichtlich dokumentiert, welche Kosten für Energie bei einer Wohnung zu erwarten sind. Weist der Bedarfsausweis oder der Verbrauchsausweis eine positive Energiebilanz aus, macht das eine Wohnung oder ein Haus nur interessanter. Somit lohnen sich Maßnahmen um Energie zu sparen in mehrfacher Hinsicht: Die Umwelt wird geschont, der Geldbeutel wird weniger belastet und im Hinblick auf Vermietung oder Verkauf gewinnt eine Immobilie einen dicken Pluspunkt hinzu.

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